Dienstag, 15. September 2009
... das war reiner cachaça mit ein bisschen limone!
ein wenig bedudelt sind wir heute dann wieder einmal in piripiri (das heisst wirklich so!) gelandet.
gestern ging es von den lençois in einer shaking-safari fahrt mal im jeep mal im bus mal auf strassen mal auf einer sandpiste rein in die pampa - nach piripiri.
hier wollten wir uns die 7 staedte anschauen. eine theorie besagt, dass einst wikinger und aliens die felsformationen gebaut und mit wandmalereien geschmueckt haetten. diese these konnte bisher leieder noch nicht bestaetigt werden.
wie diese sete cidades entstanden sind, wenn sie denn nun doch nicht von aliens oder wikingern gebaut wurden konnte unsere guidin uns leider nicht so ganz erklaeren, aber es wird wohl etwas mit wasser, wind und hitze zu tun gehabt haben.



unsere tour duch den nationalpark hat dann zwar auch nur zwei stunden gedauert (die zeitangabe von 4 stunden war dann scheinbar auch nur mais o menos) aber bei den hiesigen temperaturen war sie doch ganz ausreichend und wir hatten auch schon diverse landkarten, indianer, elefanten, kuesse mit und ohne eidechsen, klatschende affen, entdecker, bibliotheken, schnecken, schlangen und vieles mehr gesehen.


küssende echsen


wikinger- oder alienkunst?

nach einer kleinen abkuelung im von quellwasser gefuellten pool des park hotels und der hochkonzentrierten caipirinha entschlossen wir uns doch schon heute weiter zu reisen und von piripiri ueber nacht nach fortaleza zu jetten.





Sonntag, 13. September 2009
heute haben wir einen ausflug in eine andere welt gemacht.
mit dem bus ging es heute morgen um 5 (FUENF!) uhr los nach barrerinhas.

die fahrt wurde uns (wie wir es mittlerweile gewohnt sind) von einem enthusiastischen busfahrer versuesst.
ich denke ja mittlerweile, den fuehrerschein gewinnt man hier im lotto. wir flogen des oefteren 20 cm in die hoehe. weitere hoehenfluege verhinderten die gurte, die natuerlich keiner ausser uns auslaendern (und lea) angelegt hatte. denn immer wenn wir in ein dorf kamen (und wir fuhren auf einer landstrasse..) war die strasse uebersaet von betonschlangen. man koennte meinen, die autofahrer drosseln ihre geschwindigkeit und begreifen den hinweis: "achtung, hier ist ein dorf. bitte langsam fahren."
aber weit gefehlt.
unser fahrer bremste vor jeder betonblockade KURZ und scharf ab, bis sein hintern ueber dem ding drueber war. die hinterreifen sausten dann aber wieder fast ungebremst darueber. wir sassen ganz hinten..
aua

irgendwann kamen wir aber dennoch unversehrt an.
und dann fing das abenteuer eigentlich erst an!
es ging naemlich nach kurzbesuch der pousada (hostel) AB IN DIE DUENEN!!!!!



fine hatte diesen tollen platz herausgesucht. ein nationalpark 4 h von são luis entfernt, an der kueste. lencois maranhenses ist eine landschaft aus tausend bettlaken ("lencois"), die sich ueber die erde woelben.



es sind riesenduenen, sand wohin das auge reicht. zwischendrin wunderschoene blaue und gruene lagunen, in denen wir baden waren. wir sind mit karacho die duenen runtergerannt und ins wasser gesprungen. mmmmh!
außerdem waren wir ein bisschen im sand spazieren:



abends gabs dann wieder delikates essen am ufer des rio, untermalt von delikaten klaengen eines ambitionierten livemusikers.



morgen frueh gehts schon wieder weiter, ab in den naexten nationalpark: sete cidades (sieben staedte)
neues lest ihr also wenn wir da wieder raus sind!

tschoe mit oe!




Mittwoch, 9. September 2009


bambinis!
heute sind wir dem tip von tillepille gefolgt und haben der sagenhaften cantina italiana einen besuch abgestattet. tillepille hat naemlich ein wahnsinns gespuer fuer stylische locations. wir haben es uns bei antipasti, pizza und campari so richtig gut gehen lassen. trotz mangelhaftem service, saftiger preise und fleischfarbener waende hatten wir einen erfrischenden und ausschweifenden abend.

...und morgen mittag gehen wir wieder essen. diesmal streng vegano!




elina und lea haben die ganze zeit geschlafen. fine hatte langeweile und musste sich neue freunde zum kniffeln suchen...



kniffeln an bord


die wellen! wir spielten ping pong in unseren haengematten - so sehr hat uns der wind hin und her geworfen. so sehr, dass lea sogar mit ihrer haengematte
runtergeplumst ist und wir einen kleinen zwischenstopp
von mais o menos 4 stunden in einem seitenarm einlegen mussten.
haengematten sind soo gemuetlich und gleichen das
geschaukel auf dem boot so toll aus, dass man nicht
seekrank wird!



made in matte



...oder doch manhatten?


belém. die stadt der tausend mangobaeume. leider noch unreif...
palazos angeschaut, taschendiebe mit wildem gebruell zu boden gestreckt und mit zwei einsamen silikonbruesten zu abend gegessen.

liebe gruesse Begonya, Calendula und Oli Ford