Dienstag, 8. September 2009
in letzter sekunde aufs boot gesprungen, vorher schnell noch haengematten gekauft um den grossen fluss runter zu schippern!



unser boot

2 tage lang auf dem boot (k)rum(m)gehangen & geschaukelt.
nette oesterreicher und eine deutsche an bord kennengelernt, mit denen wir nach dem anlegen in SANTARÉM mais o menos (unsere neue lieblingsfloskel) direkt nach ALTER DO CHÃO gefahren sind.



strandbett in alter do chão


einmal eine runde am strand in den schlaf geschaukelt und morgens klebrig aufgewacht dank sonneneinstrahlung in die haengematte. zur abkuehlung sollten wir in den naexten tagen unzaehlige male am weissen strand im fluss baden :)
denn wir blieben etwas laenger als geplant, fine fands auf dem klo dort so schoen...



massives holz im regenwald


wieder einmal verspaetet brachen wir mit betto laberbacke guide in den dschungel auf. wir erlebten wilde abenteuer, die vor allem vom alkoholkonsum des guides und seines schwiegervaters herruehrten.
die einladung nachts um 3 mit einem beschwippsten und torkelnden mann "mal krokodile kucken" zu gehen, haben wir dann aber doch dankend abgelehnt...




herr senior beim fischen



gegrillter fisch. nicht selbst gefangen.


die 15koepfige familie in JAMARAQUA (im flona nationalpark) hat uns sehr nett aufgenommen und bekocht. wir haben ausfluege gemacht, waren im dschungel wandern und mehrere male erfolglos fischen (zum vergnuegen elinas). ausserdem haben wir nachts in der haengematte von weitem die bruellaffen gehoert. das muss man mitgemacht haben, verrueckt.



regenwaldansicht


nach drei tagen kehrten wir dem regenwald den ruecken gen alter do chão und santarém. diesmal hatten wir ein perfektes timing. gerade als wir an der bushaltestelle ankamen, sauste unser gafaehrt heran. ab zurueck nach santarém aufs boot. das zwar schon weg war - aber das naexte stand schon bereit. wir durften sogar kostenlos die nacht darauf verbringen, um am naexten morgen fast, also mais ou menos puenktlich loszufahren...




versuch nr. 3
aus dem hostel in BELÉM

aechzend sitzen vor dem computer. schon wieder hat uns die technik im stich gelassen. der rechner hat sich gerade dank wackelkontakt verabschiedet und die ersten zeilen unseres eintrags mit ins schwarze genommen.
schon vor gut einer woche schluckte die treage internetverbindung im manausischen hostel einen kompletten eintrag. der artikel weilt wohl heute noch dort auf dem desktop, denn eine weitere chance ihn abzuschicken bekamen wir nicht.
und das obwohl wir so viel zu erzaehlen hatten!!



endlich ueber den wolken!

aber mal ganz von vorn: zurueck nach salvador.

tag 3 hatte einige ueberraschungen fuer uns parat.
um 6 uhr morgens sind wir ganz toll von elena zum aeroporto gefahren worden. dort haben wir nett und unwissend gefruehstueckt, da wir noch viel luft bis zum check-in hatten. um dann am schalter voellig demoralisiert zu werden. tatsaechlich! unser flug nach manaus war von marcelo aus der salvadorianischen travel agency einfach STORNIERT worden!!!! F*CK!
schnell war uns klar: da war dem herrn ein boeser schnitzer unterlaufen. der uns zu allem uebel
- mindestens viel zeit
- vielleicht aber auch den ganzen trip in den amazonas kosten koennte!

nach unzaehligen erfolglosen gespraechen am schalter der TAM-airline erreichten wir schliesslich don marcelo.
nach einigem diskutieren per telefon (was waeren wir ohne donna lea gewesen!) stellt er fest was wir schon lange wussten: es war sein fehler gewesen. und buchte uns netterweise einen neuen flug, der sogar zur haelfte am gleichen tag ging. statt von 9 bis 13 uhr, waren wir naemlich von 15 bis 1 uhr unterwegs.


Die Sonne geht unter - und wir warten....


die neue verbindung hatte naemlich nur einen kleinen haken... wir wurden erst in den sueden gekarrt nach Campinas, wo wir nur 5 stunden auf den anschlussflug warten mussten. der landete dann sauber nachts um 1 im stickig klebrigen manaus.
schnell per taxi ins hostel und ab in die falle.
amazonas, wir waeren dann mal da!